Woran erkennt ihr Komplexität in Euren Projekten? Und welche Maßnahmen habt ihr entwickelt?
Diese Frage habe wir bei unserem ersten #livestream aus der neuen “Unplugged-Reihe” an unsere Expert:innen und Agile Coaches weitergegeben.
🙏 Dankeschön an alle, die mit dabei waren. Wir fassen hier die wichtigsten Takeaways kurz und knapp zusammen. Die vollständige Video-Aufzeichnung dieser Folge können Sie hier abspielen.
Video-Aufzeichnung:
Takeaways:
Woran erkennt man Komplexität in Projekten?
Was ist überhaupt Komplexität? Komplexität in Projekten bedeutet eine große Anzahl von Unsicherheiten und Unbekannten, mit denen wir uns zu beschäftigen haben.
Hier unsere Erfahrungen:
Immer öfter haben wir es mit unscharfen und teils in Konkurrenz stehende Zielvorhaben in unseren Projekten zu tun.
Projekte sind ein Sammelplatz unterschiedlicher Werte und Vorstellungen. Ja nach Abteilungen, Alter, Geschlecht und Projektrolle haben die Menschen andere Ansichten und Absichten. Wenn sie in unseren Projekten zusammenkommen, entsteht dadurch eine hohe Komplexität.
Simple Projekte sind oft komplexer als anfangs gedacht. Einfach ist in unserer komplexen Welt oft nichts. Oft treten erst während des Projektes Betroffene und Beteiligte auf den Plan.
Neben den komplizierteren, technischen Aufgabenstellungen nimmt nun auch die “soziale Komplexität” in unseren Projekten zu. Projekt-Stakeholder werden für den Projekterfolg immer bedeutender und wollen auch mitbestimmen.
Welche Tipps haben wir für komplexe Projekte und Aufgabenstellungen parat?
Finden Sie vor dem Projektstart ihre persönliche Klarheit über alles Ziele und mögliche Zielkonflikte. Hier sollte das Projekt bereits genau abgesteckt sein. Wo soll die “Reise” hingehen? Hinterfragen Sie solange alle Ziele, Motive und Absichten der Auftraggeber, bis Sie für sich ein sauberes Bild haben.
Zerlegen Sie die komplexen Aufgaben ihre Projektes in folgende vier Themenfelder: Menschen, Prozesse, Daten und Technologie. Das hilft ihnen die Wurzel der Komplexität und der Probleme im Projekt zu identifizieren. Und dann konzentrieren Sie sich zuerst nur auf eine Ebene oder eine Perspektive: Diese “schreckliche Reduktion” hilft ihnen erste Lösungen umzusetzen.
Verschaffen Sie sich einen vollständigen Überblick über Ihre “Project-Landscape”: Wer ist alles betroffen? Wer wird womöglich indirekt betroffen sein? Wer könnte später noch Betroffener werden? Vermeiden Sie Überraschungen und blinde Flecken, die später für ungewollte Dynamiken in Ihrem Projekt sorgen.
Auf die Plätze, fertig, LERNEN!
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